Ich finde keinen Anfang. Zu viel soll nicht verraten werden, zu wenig aber auch nicht. Ich sitze hier und überlege, wippe mit dem Fuß, lausche den lauten Nachbarn durch die Papierwände – und krame in meinen Gedanken-Schubladen. Überall kleben Post-Its – Ideen, Gedanken, Ideen. Ganz viele. Irgendwann werde ich sie alle umsetzen! Das sage ich mir immer wieder. So verstreicht Jahr um Jahr, und mir wird zunehmend klar, dass dieses Irgendwann schnell zu einem Niemals werden kann.

Deshalb gibt es jetzt „Zeichenblicke“, einen virtuellen Raum für Geschichten aller Art in Form von Text und (bewegtem) Bild. Ich will meinen „Blick“ auf die kleinen, alltäglichen Dinge richten, diese in „Zeichen“ umwandeln und Geschichten daraus basteln. Meine eigenen Spielregeln: Keine Stock Fotos oder Ähnliches. Jedes Bild, jeder Text, jeder Film muss von mir selbst erstellt sein. Eine kleine Herausforderung stellt dabei die transmediale Narration dar: Wie erzähle ich die gleiche Geschichte in Prosa, Lyrik und Film? Wie setze ich die Idee in unterschiedlichen Medien um? Dies möchte ich mit Hilfe dieses Projekts herausfinden.

Nun habe ich also doch einen Anfang gefunden. Und das Ende? Das ist noch lange nicht in Sicht! Ich freue mich jedenfalls über jeden und jede, der/die den Weg hierherfindet und einen Augenblick oder länger verweilt, die Geschichten liest und betrachtet und mit mir diskutiert!

Viel Spaß dabei wünscht
Alexa